Besucher aus Japan beim BUND-Naturschutz in Weißenhorn

Studenten der Biologie, Architektur und Agrarwissenschaften interessieren sich für
Biotope des BUND-Naturschutz

Was ist so interessant an den Biotopen der Kreisgruppe Neu-Ulm?

Wie unterscheidet sich eine kommerzielle Obstplantage von einer Streuobstwiese? Welche Tiere und Pflanzen gibt es?

Auf der Obstwiese an der Roggenburgerstraße erläuterte unser Experte Augustus Scheiner die Vielfalt von Flora und Fauna in einem Streuobstbestand. Besonders alte Bäume wie auf der Böckwiese sind für viele Kleintiere lebenswichtig. Auch abgestorbene Bäume sind ein wichtiger Lebensraum für Insekten und andere Kleintiere.

Ein weiteres Highlight für die Studenten der Rakuno Universität aus Hokkaido/ Japan war ein Biotop aus zweiter Hand: Der BUND-Naturschutz hat die alte Kläranlage in Tiefenbach in eine attraktive Umgebung für Tiere verwandelt. Dort leben jetzt Frösche, Kröten, Molche, Uhu, Reiher, Libellen und andere Wassertiere, die unser Fachmann Ernst Renner eindrücklich zeigte.

Ein neuer Kindergarten war für die Studenten interessant, einerseits wegen des integrativen Konzepts, wie andererseits aufgrund der energieeffizienten Bauweise. Bei der sachkundigen Führung durch die Architektin Sabine Miller wurde insbesondere der Turm im Inneren des Gebäudes, der mit traditionellen Schindeln gedeckt ist bestaunt.

Abgerundet wurde der Besuch durch eine Visite im Atelier des Architekten und Künstlers Michael Kuderna. Gerne tauchten die Besucher unter seiner  Anleitung selbst den Pinsel in Farbe, um ihre Eindrücke zu Papier zu bringen.

Organisiert wurde die Studienreise wurde von Birgit Fürst, einer gebürtigen Pfuhlerin, die in Sapporo lebt. Wir bedanken uns bei ihrem Sohn Niklas Lui Sakurai für die kompetente Übersetzung ins Japanische.

Bei einem kleinen Imbiss im neuen Büro des BUND-Naturschutz lernten unsere Japanischen Gäste Weißwürste und Brezen kennen.   "OISHII"   Super lecker!