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Erfolgreiche Müllsammelaktion der Weißenhorner Biber

Ausgerüstet mit Handschuhen und Eimern zogen die Weißenhorner Biber los, um den Straßenrand an der Roggenburger Straße von herumliegendem Müll zu befreien. Vom Bauhof wurden den Kindern dazu Greifer und Müllsäcke zur Verfügung gestellt.

18.04.2019

Eigentlich wollten die Kinder hier den üblichen Müll, der sich an Wald- und Straßenrand findet, aufsammeln. Südlich der Roggenburger Straße, unweit der Schrebergärten, entdeckten die Kinder am Waldrand in einer großen Senke dann eine Müllhalde. Nach und nach zogen die jungen Umweltschützer Zigarettenschachteln, Verpackungsmüll, Folien, Blumentöpfe, Plastikgartendeko, Glas- und Plastikflaschen, riesige Glasstücke, unzählige Porzellanscherben von Tellern und Tassen, Teppiche, Dachpappe, Zäune, Reste einer Federkernmatratze, ein Ofenrohr, Fässer und sogar einen halben Rasenmäher aus dem Waldboden.

Die Kinder waren entsetzt und fragen sich noch immer „Warum werfen die Erwachsenen ihren Müll einfach in den Wald?“

Nach einer Stunde wurde die Zeit dann knapp und die Kinder mussten den restlichen Müll im Waldboden belassen. Mit Hilfe der erwachsenen Helfer wurde der gesammelte Müll in Säcke verpackt, die dann nach dem Wochenende von Mitarbeitern des Bauhofs abgeholt wurden.
Zurück auf der Streuobstwiese des BUND Naturschutz stärkten sich die fleißigen Müllsammler mit Saft und Kuchen und diskutierten über ihre Fundstücke aus dem Wald. So wurden Ofenrohr und Rasenmäher mitgenommen, um daraus Kunst entstehen zu lassen.

Den Kindern ist bewusst, dass der Müll auch eine Gefahr für die Waldbewohner darstellt: „Die armen Tiere im Wald, die können sich daran verletzen. Und sie können sterben, wenn Sie das Plastik mit Futter verwechseln.“ Natürlich fragen sie sich die Kinder, wer den Müll im Wald abgeladen hat und was nun weiter damit passiert.